Nach dem Aufstieg von 1965 tauchte Borussia erstmals in die elitäre Welt der Bundesliga ein. Programmhefte waren dort, im Gegensatz zur Regionalliga, bei anderen Vereinen gang und gäbe, oftmals von den Stars der jeweiligen Klubs herausgegeben und vertrieben. Durch die Einnahmen der Werbeanzeigen ein willkommenes Zubrot für den umgarnten Spieler, zumal Gehaltszahlungen noch einer Beschränkung unterlagen.Kein geringerer als Günter Netzer brachte Ende Oktober 1965, also erst zum fünften Heimspiel der ersten Bundesligasaison, das FohlenEcho auf den Weg. Für die Redaktion konnte er mit Otto E. Schütz einen engagierten, jungen Redakteur der heimischen Presse für das Projekt von 8 Seiten Umfang im ungebräuchlichen Format von 17 x 24,5 cm gewinnen. Ungewöhnlich war auch die Wahl der Farbe auf der Titelseite: Rot! Die ersten Hefte fanden übrigens einen prominenten Nachahmer: In München kam wenig später Nationalelfspezi Franz Beckenbauer mit einem frappierend ähnlich gestalteten Bayern-Echo heraus. |